Gleich dreimal durften Iris
Thurnherr und Karina Hepperle beim letzten Schweizer
Rallye-Meisterschaftslauf im Wallis aufs Podest. In der Gesamtwertung
des Jahres 2011 wurden die beiden Vierte.
Stolz durften Iris Thurnherr und
Karina Hepperle nach Abschluss der anspruchsvollen „Rallye International
du Valais“, dem letzten Lauf der Schweizer Rallyemeisterschaft. Aufgrund
seines Schwierigkeitsgrades zählt die Walls-Rallye zur
FIA-Europameisterschaft und zieht traditionell über 100 Starter an. Das
Emil Frey Team Rallye kam als eines von 58 heil ins Ziel, und das ohne
nennenswerte Probleme am Mitsubishi Lancer Evo 8.
Den ersten Tag gingen Thurnherr/Hepperle gewohnt umsichtig an.
„Normalerweise liegen mir Rundkurse“, erzählt Iris Thurnherr. „Doch
diesmal war es im Dunklen schwierig. Die Zusatzlampen des Wagens waren
nicht perfekt eingestellt, das ging ein wenig auf Kosten der Zeit.“
Umso mehr freute sich Iris auf den zweiten Tag mit Prüfungen, die ihr
von 2008 her teilweise bekannt waren. Entsprechend gut schnitt die
Innerschweizerin ab und erzielte im internationalen Starterfeld
beachtliche Zeiten in den Top 20. So rückten Thurnherr/Hepperle immer
weiter vor und etablierte sich als drittes Team in der Gruppe N.
Auf der dritten Etappe wurde das Emil Frey Team Raylle zunächst durch
eine falsche Pneuwahl auf einer Schotterprüfung zurückgeworfen. Doch die
beiden Amazonen fingen sich und entschieden, auf Ankommen zu fahren –
bei der Ausfallrate von 44 Prozent ein weiser Entschluss. „Jetzt sind
wir Dritte in der Gruppe, Dritte in der Klasse und einen Pokal fürs
beste Damenteam haben wir auch noch abgeräumt“, resümiert Iris
Thurnherr. „Das Auto ist gut gelaufen, das Team hat einen prima Job
gemacht.“
Die Schweizer Rallyemeisterschaft 2011 geht mit der Wallis-Rallye zu
Ende, fürs Emil Frey Team Rallye mit einem kleinen Wermutstropfen: „Bis
zum letzten Lauf lagen wir noch an dritter Stelle in der
Gruppe-N-Wertung, doch wir wurden ganz zum Schluss noch abgefangen“,
erklärt Iris. „Immerhin, für unsere erste Saison in der Schweizer
Meisterschaft dürfen wir mit dem Erreichten zufrieden sein. Ich hoffe,
nächstes Jahr weitermachen zu können, aber die Entscheidung steht noch
aus.“
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