30.10.2011 - Zum Saisonabschluss gabs Pokale
 

Gleich dreimal durften Iris Thurnherr und Karina Hepperle beim letzten Schweizer Rallye-Meisterschaftslauf im Wallis aufs Podest. In der Gesamtwertung des Jahres 2011 wurden die beiden Vierte.

Stolz durften Iris Thurnherr und Karina Hepperle nach Abschluss der anspruchsvollen „Rallye International du Valais“, dem letzten Lauf der Schweizer Rallyemeisterschaft. Aufgrund seines Schwierigkeitsgrades zählt die Walls-Rallye zur FIA-Europameisterschaft und zieht traditionell über 100 Starter an. Das Emil Frey Team Rallye kam als eines von 58 heil ins Ziel, und das ohne nennenswerte Probleme am Mitsubishi Lancer Evo 8.

Den ersten Tag gingen Thurnherr/Hepperle gewohnt umsichtig an. „Normalerweise liegen mir Rundkurse“, erzählt Iris Thurnherr. „Doch diesmal war es im Dunklen schwierig. Die Zusatzlampen des Wagens waren nicht perfekt eingestellt, das ging ein wenig auf Kosten der Zeit.“

Umso mehr freute sich Iris auf den zweiten Tag mit Prüfungen, die ihr von 2008 her teilweise bekannt waren. Entsprechend gut schnitt die Innerschweizerin ab und erzielte im internationalen Starterfeld beachtliche Zeiten in den Top 20. So rückten Thurnherr/Hepperle immer weiter vor und etablierte sich als drittes Team in der Gruppe N.

Auf der dritten Etappe wurde das Emil Frey Team Raylle zunächst durch eine falsche Pneuwahl auf einer Schotterprüfung zurückgeworfen. Doch die beiden Amazonen fingen sich und entschieden, auf Ankommen zu fahren – bei der Ausfallrate von 44 Prozent ein weiser Entschluss. „Jetzt sind wir Dritte in der Gruppe, Dritte in der Klasse und einen Pokal fürs beste Damenteam haben wir auch noch abgeräumt“, resümiert Iris Thurnherr. „Das Auto ist gut gelaufen, das Team hat einen prima Job gemacht.“

Die Schweizer Rallyemeisterschaft 2011 geht mit der Wallis-Rallye zu Ende, fürs Emil Frey Team Rallye mit einem kleinen Wermutstropfen: „Bis zum letzten Lauf lagen wir noch an dritter Stelle in der Gruppe-N-Wertung, doch wir wurden ganz zum Schluss noch abgefangen“, erklärt Iris. „Immerhin, für unsere erste Saison in der Schweizer Meisterschaft dürfen wir mit dem Erreichten zufrieden sein. Ich hoffe, nächstes Jahr weitermachen zu können, aber die Entscheidung steht noch aus.“


 

Bericht als PDF herunterladen