26.06.2011 - Thurnherr/ Hepperle mit Rückschlägen im Tessin
 

Das Emil Frey Team Rallye kämpfte am Rally del Ticino“ mit der Abstimmung und einer losen Steckverbindung. Immerhin resultierte noch ein vierter Rang in der Klasse.

„Das war nicht meine Rallye“, fasst Iris Thurnherr ihr Wochenende im Tessin zusammen. „Es lief von Anfang an nicht rund, die schmal und eng gestaltete Streckenführung lag mir überhaupt nicht.“ Dabei hatte sich die 27-jährige Alpnacherin besonders wegen zweier Rundkurse auf die Tessin-Rallye gefreut, doch auch die waren eng gesteckt und mit Schikanen versehen, sehr zum Leidwesen der Amazone: „Die Abstimmung war für diese Verhältnisse nicht ideal, es hat diesmal nicht so ganz gepasst. Kompaktere Fahrzeuge hatten hier Vorteile.“  

So fanden sich für Iris Thurnherr und ihre Co-Pilotin Karina Hepperle nach vier Sonderprüfungen auf dem 31. Platz in der Gesamtwertung wieder, waren jedoch respektable Dritte in der Klasse Doch dann schlug die Defekthexe zu: „Nach dem Regrouping wollte unser Mitsubishi Lancer Evo 8 nicht anspringen“, erzählt Iris von der Panne. „Glücklicherweise war das Team in der Nähe und konnte den Fehler in Windeseile finden und reparieren. Eine Steckverbindung hatte sich gelöst.“ Die Folge war ein verspätetes Erscheinen bei der Zeitkontrolle. Thurnherr/Hepperle erhielten eine 30-Sekunden-Zeitstrafe aufgebrummt. Immerhin konnten die beiden Vertreterinnen des Emil Frey Team Rallye von Ausfällen der Konkurrenz profitieren und schafften so noch den vierten Rang in der Klasse.

Der nächste Schweizer Meisterschaftslauf führt Iris Thurnherr und Karina Hepperle nach der Sommerpause nach Cuneo/Italien Die „Rally delle Valli Cuneesi“ (2./3.9.) erlaubt etwas mehr Zeit fürs Streckenstudium als die Tessin-Rallye, wie Iris Thurnherr weiss: „Zudem gibt es dort auch wieder eine Shakedown-Prüfung am Vorabend – die nehmen wir gerne mit.“

 

 
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