Das Emil Frey
Team Rallye kämpfte am Rally del Ticino“ mit der Abstimmung und einer
losen Steckverbindung. Immerhin resultierte noch ein vierter Rang in der
Klasse.
„Das war nicht
meine Rallye“, fasst Iris Thurnherr ihr Wochenende im Tessin zusammen.
„Es lief von Anfang an nicht rund, die schmal und eng gestaltete
Streckenführung lag mir überhaupt nicht.“ Dabei hatte sich die
27-jährige Alpnacherin besonders wegen zweier Rundkurse auf die
Tessin-Rallye gefreut, doch auch die waren eng gesteckt und mit
Schikanen versehen, sehr zum Leidwesen der Amazone: „Die Abstimmung war
für diese Verhältnisse nicht ideal, es hat diesmal nicht so ganz
gepasst. Kompaktere Fahrzeuge hatten hier Vorteile.“
So fanden sich für Iris Thurnherr und ihre Co-Pilotin Karina Hepperle
nach vier Sonderprüfungen auf dem 31. Platz in der Gesamtwertung wieder,
waren jedoch respektable Dritte in der Klasse Doch dann schlug die
Defekthexe zu: „Nach dem Regrouping wollte unser Mitsubishi Lancer Evo 8
nicht anspringen“, erzählt Iris von der Panne. „Glücklicherweise war das
Team in der Nähe und konnte den Fehler in Windeseile finden und
reparieren. Eine Steckverbindung hatte sich gelöst.“ Die Folge war ein
verspätetes Erscheinen bei der Zeitkontrolle. Thurnherr/Hepperle
erhielten eine 30-Sekunden-Zeitstrafe aufgebrummt. Immerhin konnten die
beiden Vertreterinnen des Emil Frey Team Rallye von Ausfällen der
Konkurrenz profitieren und schafften so noch den vierten Rang in der
Klasse.
Der nächste Schweizer Meisterschaftslauf führt Iris Thurnherr und Karina
Hepperle nach der Sommerpause nach Cuneo/Italien Die „Rally delle Valli
Cuneesi“ (2./3.9.) erlaubt etwas mehr Zeit fürs Streckenstudium als die
Tessin-Rallye, wie Iris Thurnherr weiss: „Zudem gibt es dort auch wieder
eine Shakedown-Prüfung am Vorabend – die nehmen wir gerne mit.“
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